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Aktuell haben wir folgende Literatur vorrätig:

Haspelgasse 12
in Heidelberg
Erinnerungen eines Bildersammlers
Egon Hassbecker

Buchdetails
Autor: Egon Hassbecker
Beteiligte: Roland Krischke und Barbara Schulz
ISBN: 978-3945424247
Einbandart: Hardcover, gebunden, mit Schutzumschlag
559 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Morio
Veröffentlicht am 20. Juni 2016, Erstausgabe
Abmessungen: 15 x 4,5 x 22 cm
Preis: 24,95 €
Blick ins Buch


Presseecho
»Es liest sich als Geschichte von Hassbeckers Sammlung und seiner Suche nach Bildern und Lebenswegen von Künstlerinnen und Künstlern, die jenseits von Schulen und Akademien aus individuellem Antrieb heraus als Laien künstlerisch tätig wurden.« –Julia Scialpi, Jahrbuch zur Geschichte der Stadt Heidelberg 2017
»Inzwischen ist ein Buch daraus geworden, das beispielhaft vor Augen führt, wie Stiftungen ihrem Namensgeber oder Stifter mit einer Biographie ein wunderbares Denkmal setzen.« Ulrich Brömmling, StiftungsManager, Dezember 2016
»Die Lektüre des Buches bereitet Freude.« Florian Schmidgall, ruprecht – Heidelberger Studierendenzeitung, 13. Dezember 2016
Klappentext
Egon Hassbecker (1924–2013), in Leipzig geboren, durchlitt als junger Soldat Krieg und russische Kriegsgefangenschaft. Nach schwierigen Jahren der Entwurzelung, Krankheit und Neuorientierung eröffnete er 1965 in Eberbach am Neckar die (Hinter-) Hofbuchhandlung, die bald auch zur Galerie wurde. Hassbecker entdeckte für sich die Kunst der Außenseiter, die ohne akademische Vorbildung ursprüngliche Kunstwerke schufen.
Auf vielen Reisen, vor allem in das östliche Europa und nach Italien, trug er eine ungewöhnliche Sammlung „primitiver Malerei“ zusammen. Diese Gemälde und Zeichnungen sind seit 1980 in einem prachtvollen barocken Palais in der Haspelgasse 12 in Heidelberg beheimatet. Das Museum Haus Cajeth, ein würdiger Nachbar der Heidelberger „Sammlung Prinzhorn“, präsentiert seither die Künstler einer heimlichen Moderne.
Der Buchhändler Egon Hassbecker, ein leidenschaftlicher Gärtner und Erzähler, begann 2000 seine Autobiografie zu schreiben, an der er bis zu seinem Tod im Oktober 2013 gearbeitet hat. Die Erinnerungen des Bildersammlers erzählen vom beispiel- haften Schicksal eines Menschen des 20. Jahr- hunderts, den die Kriegserlebnisse nachhaltig geprägt haben. So wird die Autobiografie zum Plädoyer für die Menschlichkeit und für die Beschäftigung mit der Natur als Kunst und der Kunst als Natur, die gemeinsam fast alle Wunden zu heilen vermögen.
Buchdetails
Autorinnen und Autoren: Roland Krischke, Egon Hassbecker, Thomas Röske, Benjamin Rux, Barbara Schulz
ISBN: 978-3861041375
Einbandart: Hardcover, gebunden
95 Seiten
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Lindenau-Museum, Altenburg
Veröffentlicht am 25. Juli 2017, Erstausgabe
Abmessungen: 22,5 x 28,5 cm
Gewicht 670 g
Preis: 20,00 €
Blick ins Buch



Inhalt
6 ROLAND KRISCHKE Ein Sammler aus Leipzig – Egon Hassbecker und die Außenseiterkunst
11 BENJAMIN RUX Henri Rousseau und die Frühen Italiener – Der Begriff des Primitiven
bei Wilhelm Uhde
17 THOMAS RÖSKE Auch ein Bild von Italien – Künstler aus der Sammlung Hassbecker
21 Die Künstler
22 Enrico Benassi
28 Giovanni Concettoni
35 EGON HASSBECKER Giovanni Concettonis Heimweh nach Falerone
38 Dino Daolio Duren
44 BARBARA SCHULZ Sechs Gummistiefel und der italienische Fischer Dino Daolio Duren
48 Pietro Ghizzardi
55 EGON HASSBECKER Die späte Entdeckung des Pietro Ghizzardi
60 Albino Menozzi
69 BARBARA SCHULZ Albino Menozzi und die Schläfrigkeit eines Sammlers
72 Costante Pezzani
79 EGON HASSBECKER Costante Pezzani und das Flugzeug nach Deutschland
82 Pellegrino Vignali
89 EGON HASSBECKER Pellegrino Vignali und die Quelle des Crostolo
94 Die Autoren
Buchdetails
ISBN: 978-3795438715
Einbandart: fadengeheftet
168 Seiten, 123 farbige Abbildungen und 17 s/w Fotos
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Thomas Röske
Verlag Schnell & Steiner GmbH
Veröffentlicht am 12. August 2025, Erstausgabe
Abmessungen: 19,5 x 26,5 cm
Preis: 19,95 €
Über das Buch
Das neue Buch über das Museum Haus Cajeth in Heidelberg gibt Einblicke in diese besondere Institution für besondere Kunst, die als private Initiative des Buchhändlers Egon Hassbecker 1982 begann und heute wesentlich von einer Stiftung getragen wird. Die hier in einer Dauerausstellung und wechselnden Präsentationen gezeigte Kunst nannte Hassbecker selbst „primitiv“ und berief sich dabei auf Wilhelm Uhde, den Entdecker von Henri Rousseau und Séraphine Louis. Heute wird sie teils der Naiven Kunst, teils der Art Brut oder Outsider Art zugeordnet. Das Buch führt zunächst mit einigen Überblickstexten in die Geschichte des Hauses, seine Bedeutung heute sowie in den Kontext der hier gesammelten Kunst ein. Den Hauptteil bildet eine Reihe von reich illustrierten Abschnitten über Künster*innen der Sammlung, deren Würdigung durch verschiedene Freunde des Museums ebenso unterschiedlich und individuell sind wie die Kunstwerke selbst.
Inhalt
MARTINA PFISTER
Grußwort 6
THOMAS RÖSKE
Vorwort 7
Geschichte und Hintergründe
HANS GERCKE
Das Museum Haus Cajeth in Heidelberg 8
EGON HASSBECKER
Primitive Malerei – Schwierigkeiten mit einem Begriff 20
THOMAS RÖSKE
Wilhelm Uhde und die »primitive Malerei« 22
BARBARA SCHULZ
Hassbecker’s Buchhandlung – Fundament des Museums 26
ROLAND KRISCHKE
»Am Morgen ist der Papaver somniferum erblüht« 34
THOMAS RÖSKE
Interview mit Andrea Edel 40
THOMAS RÖSKE
Gesellschaft der Freunde des Museum Haus Cajeth e. V. 46
Werkkommentare
BARBARA SCHULZ
Natálie Schmidtová 48
PETER STAENGLE
Mario Chichorro 60
JÜRGEN LAUER
Heilige Opulenz – der Altar des Julian Stręk 66
ULRIKE KEMNA
Anselme Boix-Vives 74
GERALDINE GUTIÉRREZ-WIENKEN
Gedichte zu Anselme Boix-Vives 82
ANA LUNGHARD
Dino Daolio Duren 86
BARBARA SCHULZ
Minna Ennuat – als alle Blumen blühten 94
RENATE KREMER
Andreas Kretz 100
RENATE MARZOLFF
Albert Schmidt 108
SUSAN BESARA
Fevronia Soudia 114
VOLKER DALLMEIER
Ondrej Šteberl 120
KRISTINA HOGE
Johannes Waldbrunner 126
THOMAS RÖSKE
Helmut Widmaier – ein Inventar in Farben 132
INGE HEROLD
Costante Pezzani 138
THOMAS RÖSKE · BARBARA SCHULZ
Pellegrino Vignali 144
HANS GERCKE
Bernd Gehrig, Matthias Maaß und Otfried Rautenbach
Arbeiter am Gewebe der Welt 150
Künstlerporträts 164
Kurzbiografien der Autor*innen 166
Impressum 168
Arbeiten zu der naiven Kunst von Minna Ennulat
Ausstellungskatalog
Elke Weickelt

Buchdetails
Autorinnen und Autoren: Dr. Andrea Edel, Dr. Volker Dallmeier, Prof. Hans Gercke und Barbara Schulz
ISBN: 978-3000476952
Einbandart: Hardcover, gebunden
72 Seiten, 52 farbige und 2 schwarz-weiß Abbildungen
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Museum Haus Cajeth
Layout und Druck: komplus GmbH, Heidelberg
Veröffentlicht am 05. Dezember 2014, Erstausgabe
Abmessungen: 21,5 x 21,5 cm
Gewicht:
Preis: 10,00 €
Blick ins Buch




Ausstellung Elke Weickelt – Minna Ennulat
„Wege aus einer schönen Welt“
Erstmals setzte sich in der Ausstellung im Haus Cajeth die zeitgenössische Künstlerin – Elke Weickelt – mit den Werken einer naiven Künstlerin – Minna Ennulat – auseinander.
Minna Ennulat stammt aus Ostpreußen, hat dort als Hausmädchen in ostpreußischen Schlössern gearbeitet, bis der 2. Weltkrieg kam. Sie musste dann innerhalb einer Stunde mit 2 Kindern aus dem brennenden Gut über das zugefrorene Haff fliehen und sehen, wie hunderte von Menschen in dem durch Bomben zerlöcherten Eis vor ihren Augen ertranken. Hinzu kam anschließend eine schwere Erkrankung.
Jahre nach dem 2. Weltkrieg begann sie zu malen: Erinnerungen an ihre Heimat, Schlösser in Ostpreußen, prachtvolle Gärten, friedliche und schöne Bilder von Landschaft, Natur und Tieren.
Inhaltliche und bildnerische Aspekte, der Sinn und die Bedeutung dieser Malerei erschließen sich aus der Biografie und dem schweren Schicksal dieser Autodidaktin.
Elke Weickelt, die nicht nur in der Region durch Auszeichnung mit 3 Kunstpreisen und unter anderem einer Ausstellung im Heidelberger Kunstverein 2006 bekannt ist, stellt ihre Arbeiten denen von Minna Ennulat, die sich unmittelbar auf diese beziehen gegenüber durch Herausgreifen einzelner Motive und Hervorheben der Bedeutung durch künstlerische Mittel u.a. der Komposition und Farbgebung und durch die für Elke Weickelt typische „einfache“ Formensprache.
Die Werke beziehen sich auf die Art und Weise der naiven Malerei, auf die abgebildeten Sujets der Minna Ennulat und stellen Zitate aus ihren Werken in einen völlig anderen Kontext.
Inhalt
7 Andrea Edel
Begegnung im inneren Raum
9 Volker Dallmeier
Aus eigenen Welten – Kunst der Naiven und Outsider-Art
14 Barbara Schulz
Minna Ennulat – unsere erste grosse Liebe
18 Hans Gercke
Wege in zweierlei Richtungen
67 Biografie Minna Ennulat
69 Biografie Elke Weickelt
71 Impressum und Bildnachweis
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