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Andreas F. Kelletat und Aleksey Tashinskiy: »Das Germersheimer Übersetzerlexikon UeLEX«

Schwarz weis Zeichnung: Ein Raum. Im Vordergrund liegt ein Löwe auf dem Boden. Dahinter eine Bank und ein Tisch, an dem ein Mann sitzt. Er hat einen langen Bart und schreibt.

Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe lädt der Freundeskreis Literaturhaus Heidelberg e.V. herzlich ein zu der Autorenlesung

Das »Germersheimer Übersetzerlexikon UeLEX«

am Donnerstag, 13. Juli 2023 um 19.00 Uhr im Museum Haus Cajeth

Die Literaturen der Welt kennen wir alle fast ausschließlich aus Übersetzungen. Denn wer schon dürfte behaupten, alles oder zumindest vieles im jeweiligen Urtext lesen zu können? Das gut 3000 Jahre alte Gilgamesch-Epos oder die Hexameter-Gesänge Homers, Dantes Divina Comedia, die Romane von Cervantes, Sterne, Flaubert, Dostojewski, Sienkiewicz, Hamsun, Mahfus, Saramago oder Orhan Pamuk? Wem verdanken wir die Kenntnis dieser Texte? Zuallererst den Übersetzern. Und was wissen wir von ihnen? In seltenen Fällen merken wir uns die Namen, ausgenommen die von Dichter-Übersetzern wie Voß, A. W. Schlegel, Rilke oder Celan. Unsere Wissenslücken im Bereich der Literatur- und Kulturgeschichte des Übersetzens soll das derzeit entstehende Germersheimer Übersetzerlexikon schließen. Im Vortrag geht es um Konzeption und Perspektiven dieses translationshistorischen Projekts.

Die UeLEX-Herausgeber Andreas F. Kelletat und Aleksey Tashinskiy, beide vom Germersheimer Arbeitsbereich Interkulturelle Germanistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, berichten über die Planung, Entstehung und Organisation des Projekts, das mit einer »anderen Literaturgeschichte« bekannt macht, in der neben großen Namen vor allem weniger prominente Persönlichkeiten zu entdecken sind.

Eintritt: 8,– EUR, ermäßigt 5,– EUR.

Die Veranstaltung wird unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Museums Haus Cajeth e.V. und Hassbecker’s Galerie & Buchhandlung.